trauma

entschleunigen

             inne halten

         achtsam spüren

Was ist ein Trauma?


"Ein Trauma als solches ist keine Krankheit, sondern ein Schutzreflex.

Es können jedoch Beschwerden auf körperlicher und psychischer

Ebene entstehen, wenn sich dieser Schutzreflex nicht löst."

Dr. Peter A. Levine

Was ist Trauma?

Bei Gefahr stehen uns drei Strategien zu Verfügung:

Die Gefahr zu bekämpfen, vor ihr davonzulaufen und sich sozusagen unsichtbar zu machen, zu erstarren. Welche Abwehrstrategie wir in einer Situation nutzen, unterliegt nicht unserem Willen.


Bleibt diese defensive Reaktion im Nervensystem unabgeschlossen, so kann diese hohe mobilisierte Energie den Körper nicht verlassen, und der Körper bleibt energetisch überladen. Die Betroffenen leben somit mit einem ständigen Gefühl von Bedrohung, Anspannung und reagieren mit übertriebener Wachsamkeit oder mit dem Gefühl der Taubheit.


Wir stecken sozusagen in einer sich wiederholenden Kettenreaktion des Nervensystems fest, die keinen Raum für Selbstbestimmtheit oder Selbstverwirklichung lässt.


Um ein Trauma erfolgreich behandeln zu können, müssen wir diese Reaktionen verstehen. Trauma ist nicht nur das Erleben von Schock, sondern auch die Wirkung unserer frühesten Umgebung, das Erleben der Situation im Uterus, längerfristiger, mangelnder Fürsorge und Feinfühligkeit in unserer Entwicklung. (Wir sind uns dessen so wenig bewusst, da uns ein gesunder Bezugsrahmen fehlt.)

Das Entstehen von Trauma ist abhängig von den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten:

  • familiäre Dynamiken
  • den Lebensumständen
  • das Alter
  • die eigenen Ressourcen
  • der Lebenserfahrung
  • die Fähigkeit zur Selbstregulation, und auch davon, ob und welche Form von Unterstützung wir nach einer überwältigenden Erfahrung erfahren

Traumatherapie

Woran erkennt man ein Trauma?

Peter Levine sagt dazu: „Traumen sind große Verkleidungskünstler und an vielen Krankheiten und Beschwerden beteiligt. Möglicherweise sind ungelöste Traumen verantwortlich für die meisten Krankheiten, an denen die moderne Menschheit leidet."

Als Symptome können unter anderen auftreten:

  • Du fühlst dich immer wieder fremd in der Welt
  • Deine Kontakte und Beziehungen laufen nicht so, wie du dir das wünscht
  • Du hast dich von deinen Freunden und dem Leben zurückgezogen und isoliert
  • Depressionen, Schlafstörungen, Konzentrationsstörung
  • Chronisches Misstrauen
  • Du kannst dich nicht mehr entspannen
  • Ständige Übererregung und Nervosität
  • Die Schwierigkeit dich zu Fühlen
  • Selbstwertprobleme, Angstzustände, Herzrasen, Wutausbrüche
  • Erschöpfung, Burnout, Migräne
  • Geschwächtes Immunsystem
  • und vieles mehr

Das Leben des Betroffenen kann durch traumatische Erlebnisse

soweit beeinträchtigt werden, dass er sich mehr und mehr vom Leben zurückzieht und sich selbst und von anderen nicht mehr

verstanden wird.


Bei einem Trauma geht es kurz gesagt um den Verlust der Verbindung zu uns selbst, zu unserem Körper, zu unseren Familien, zu anderen Menschen und zu der uns umgebenden Welt. Nach und nach wird unser Selbstwertgefühl, unser Selbstvertrauen, unser Wohlbefinden und unsere Verbindung zum Leben überschattet.

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